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Pilz bedroht US-amerikanische Fledermäuse

Meldung vom Donnerstag, 19. Mai 2011 - Mit weißen Polstern auf der Nase fängt es an.

Danach werden die Fledermäuse so krank, dass sie sterben. Die Rede ist vom Weißnasen-Syndrom, einer Krankheit, die ein relativ neu entdeckter Pilz auslöst. Er bedroht verschiedene Fledermausarten in den USA, darunter die Kleine Braune Fledermaus. Wie US-amerikanische Forscher berichten, drohe sie innerhalb der nächsten 16 Jahre auszusterben. Im Magazin "Science" beschreiben die Wissenschaftler das Weißnasensyndrom als "eine der schlimmsten Katastrophen der Tierwelt Amerikas".

Der Pilz, der das Weißnasensyndrom auslöst, wächst vor allem in der Kälte; also auch in den Höhlen und Minen, in den Fledermäuse gerne hausen. Er befällt vor allem Nase und Flügel der Tiere; und zwar auch während des Winterschlafs. Davon wachen die Fledermäuse öfter auf und verbrauchen wichtige Fettreserven noch vor dem Frühling.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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