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Robben, Wale und Eisbären mit Quecksilber belastet

Meldung vom Donnerstag, 5. Mai 2011 - Kohlekraftwerke haben zu Beginn der Industrialisierung Quecksilber in die Atmosphäre freigesetzt. Über Niederschläge gelangte das Schwermetall in die nördliche Polarregion und wurde dort über Jahrzehnte in Eis und Böden konserviert. Nach Angaben von Arktisforschern sind die Eisbären, Robben und Narwale im Nordpolarmeer nun immer stärker mit dem Stoff belastet. Das liege daran, dass das im Eis gespeicherte Quecksilber jetzt durch die globale Erwärmung freigesetzt werde. Über die Nahrungskette gelange es in die arktische Tierwelt.

Auf einer Arktis-Fachkonferenz in Kopenhagen erklärten die Forscher, dass ein Fünftel der Tiere, die in den vergangenen Jahren untersucht wurden, in ihrem Körper hohe Konzentrationen des Schwermetalls zeigten. Auch die in Kanada und Grönland lebenden Inuit seien gefährdet, da Robben und Wale auf ihrem Speiseplan stünden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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