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In Ostdeutschland gibt es mehr Brutvogelarten

Meldung vom Donnerstag, 21. April 2011 - Wer gern mit dem Feldstecher auf die Pirsch geht, um Vögel im Nest zu beobachten, ist im Osten besser aufgehoben. Denn in Ostdeutschland gibt es im Vergleich zum Westen etwa doppelt so viele Vogelarten, die hier brüten. Einer Untersuchung des Dachverbandes Deutscher Avifaunisten - also Vogelfreunde - zufolge sind es auf 140 Quadratkilometern bis zu 140 Arten. Im Westen sind es demnach nur 60 bis 80.

Grund für die ungleiche Verteilung sei die Struktur der Landschaft: Das Land im Westen werde durch Städte und Straßen stärker zerschnitten als im Osten. An den Ufern der Flüsse Oder, Elbe und Havel und in den wasserreichen Gebieten Mecklenburgs sei die Artenvielfalt besonders reich.

Für die Untersuchung hatten rund 3000 ehrenamtliche Helfer zwischen 2005 und 2009 in ganz Deutschland Brutvögel gezählt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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