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Wissenschaftler: Im Nanobereich stößt Massenproduktion an ihre Grenzen

Meldung vom Donnerstag, 21. April 2011 - Klein, mikro, nano, Schluss? Es gebe eine Grenze, wie klein man Nanomaterialien mit industriellen Methoden fertigen könne, sagt ein renommierter Professor der Cambridge Universität. In dem Fachmagazin "Nanotechnology" schreibt Mike Kelly, die heutige Massenproduktion könne keine Strukturen unter 3 Nanometern Durchmesser fertigen.

Bei der so genannten Top-Down-Methode werden mit Werkzeugen aus größeren Materialien kleine Elemente geformt oder ausgeschnitten. So können große Mengen in wenig Zeit und bei geringen Kosten hergestellt werden. Nach den Worten Kellys ist das aber ab einer gewissen Größe nicht mehr möglich. Die Unterschiede zwischen den produzierten Teilen würden zu groß, deren Eigenschaften schwer vorherzusagen. Kelly schlägt stattdessen vor, sehr kleine Strukturen aus noch kleineren Einzelteilen zusammenzusetzen - zum Beispiel aus einzelnen Molekülen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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