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Gendefekte verhindern durch DNA-Mix

Meldung vom Mittwoch, 20. April 2011 - Manche Säuglinge werden mit Gendefekten geboren. Das kann zu Krankheiten oder sogar zum Tod der Babys führen. Beides wird durch Mutationen in der mitochondrialen DNA ausgelöst. Forscher haben in Experimenten herausgefunden, dass es hilft, die DNA der Eltern mit einer kleinen Menge DNA eines Spenders zu vermischen. Bisher wurde diese Methode aber nur im Labor und meistens mit tierischen Embryonen ausprobiert.

Forschungsorganisationen und medizinische Stiftungen haben laut der Zeitung "Guardian" jetzt einen Brief an den britischen Gesundheitsminister Andrew Lansley geschrieben. Ihre Forderung: Der Minister solle sich die bisherigen Forschungsergebnisse ansehen. Und er solle die gesetzlichen Voraussetzungen schaffen, so dass die Methode beim Menschen genutzt werden könne. Die Forscher hoffen, damit Gendefekte bei Babys verhindern zu können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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