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Bäume schützen sich selbst vor Radioaktivität

Meldung vom Dienstag, 19. April 2011 - Bäume können sich selbst vor Radioaktivität schützen. Und zwar besser als bislang angenommen, sagen Forstwissenschaftler der Universität Göttingen.
25 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl haben sie die Bäume in unmittelbarer Umgebung des Atomkraftwerks untersucht. Ihr Ergebnis: Einige Bäume sind krank geworden, haben verfärbte Nadeln und wachsen langsamer. Andere haben sich unterdessen vollkommen normal entwickelt. Die gesunden Bäume haben sich den Forschern zufolge genetisch an die hohe radioaktive Strahlung angepasst. Diejenigen Gene, die auch sonst bei Umweltstress aktiv seien, zeigten auch bei den Kiefern rund um Tschernobyl eine höhere Aktivität. Außerdem habe sich die DNA im Zellkern bis zu einem gewissen Grad selbst vor der Strahlung schützen können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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