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Geparde durch Klimawandel bedroht

Meldung vom Montag, 18. April 2011 - Das Überleben der Geparde ist gefährdet - denn ihre Erbanlagen sind nicht ausreichend für neue Krankheiten gerüstet. Das teilten Forscher des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung mit. Sie untersuchten die Immun-Gene von 149 wilden Geparden aus Namibia. Der Gepard gilt als klassisches Beispiel für den genetischen Flaschenhals. Dieses Phänomen tritt bei Tieren auf, deren Bestand - etwa durch Jagd - schon einmal stark geschrumpft ist. Wenn es aber nur noch wenige Tiere gibt, die sich paaren können, ist die Gefahr der Inzucht groß. So reduzieren sich die Genvarianten bei den Nachkommen. Die Tiere können sich weniger gut an ihre Umwelt anpassen und sind anfälliger für Krankheiten. In Namibia lebt nach Angaben des Leibniz-Instiutts die weltweit größte Population der Geparde - insgesamt 3.100 Tiere.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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