Meldung vom Dienstag, 12. April 2011 - Ein Schuss Pessimismus kann nicht schaden. Das erklärt die Zeitschrift "Psychologie Heute" in ihrer neuesten Ausgabe, die morgen erscheint. Die Begründung: Wer von vornherein mit Schwierigkeiten rechne, sei besser gewappnet gegen Rückschläge und Frust. Ein Beispiel: Eine neue Fremdsprache lernen oder mehr Sport treiben, kostet viel Mühe und Selbstüberwindung. Laut "Psychologie Heute" bleiben Menschen, die sich dessen bewusst sind, besser bei der Stange als solche, die sich geschönten Vorstellungen hingeben. Diese sogenannten "naiven Optimisten" seien zwar fest überzeugt, dass sie ihr Ziel erreichen könnten, blendeten aber eigene Schwächen und widrige Umstände aus. Und gäben deshalb häufig bei den ersten Schwierigkeiten auf.
Quelle: DRadio Wissen
