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Wissenschaftler entschlüsseln, wie sich Ionenkanäle in Zellen schließen

Meldung vom Donnerstag, 31. März 2011 - Klein, aber oho. Das trifft auch auf Ionenkanäle in menschlichen Zellen zu.

Denn diese kleinen Kanäle kontrollieren zum Beispiel wie Muskeln kontrahieren oder Hormone freigesetzt werden. Ionenkanäle sind kleine Poren in der Zellmembran und steuern den Fluß von elektrisch geladenen Teilchen, den Ionen. Deutsche Forscher haben jetzt herausgefunden, wie sich diese Kanäle öffnen und schließen. Wie die Forscher im Fachmagazins "Proceedings of the National Academy of Sciences" schreiben, sind dafür Botenstoffe verantwortlich. Wenn sich diese an einer bestimmten Stelle des Kanals binden würden, verändere sich die Struktur und der Ionenkanal öffne sich.

Laut den Forschern ist es wichtig, diese Mechanismen zu kennen und zu verstehen, um bestimmte Krankheiten zu therapieren. Denn viele Krankheiten ließen sich auf defekte Ionenkanäle zurückführen - unter anderem Mukoviszidose, Herzrhythmusstörungen oder einige Augenerkrankungen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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