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Quecksilber im Fisch belastet Herz und Kreislauf nicht

Meldung vom Freitag, 25. März 2011 - In Meeresfischen sammelt sich Quecksilber an. Daher wird oft vor dem Verzehr der Tiere gewarnt - obwohl sie auch gesunde Stoffe enthalten, wie etwa Omega-3-Fettsäuren. In der bislang größten Studie zum Thema haben nun Forscher festgestellt, dass Quecksilber aus Meeresfischen zumindest für das Herz-Kreislauf-System nicht schädlich ist. Wie sie im Fachmagazin "New England Journal of Medicine" schreiben, führen hohe Quecksilberwerte nicht zu einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall. In die Studie flossen Daten von mehr als 170.000 Personen ein.

Auch wenn für Herz und Kreislauf der Studie nach keine Gefahr besteht, warnen die Wissenschaftler schwangere Frauen vor dem Verzehr von bestimmten Fischarten, in denen sich das Schwermetall besonders stark anreichert. Als solche gelten unter anderem Schwertfisch und Makrele. In der frühen Lebensphase des Menschen könne Quecksilber die Hirnentwicklung stören.

Hier der Link zur Studie im NEJM.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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