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HIV: Neue Erkenntnisse über die Vermehrung des Virus

Meldung vom Mittwoch, 16. März 2011 - Nur wer weiß, wie die Vermehrung funktioniert, kann sie stoppen. Forscher der Ludwig-Maximilians-Universität in München haben neue Erkenntnisse über das HI-Virus gewonnen. Schon lange bekannt war, dass es in menschliche Immunzellen eindringt und sie immer neue Kopien des Virus produzieren lässt. Nun ist klar, dass ein bestimmtes Enzym dabei die entscheidende Rolle spielt. Jeweils ein Dutzend VPS4A-Moleküle wurden genau dort an der Zellmembran aktiv, wo später neue Virusteilchen freigesetzt wurden. Die Forscher konnten nach eigenen Angaben zum ersten Mal im Detail zeigen, wie zelluläre Enzyme mit Bestandteilen von HIV interagieren, damit in der Zelle neue Viren entstehen. Und sie konnten auch den Effekt verschiedener Medikamente beobachten. Die Forscher erhoffen sich nun, die Wirkstoffe zu verbessern oder ganz neue Therapien zu entwickeln.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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