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Stöpsel gegen Schlaganfall: Neue Methode an der Universitätsmedizin Göttingen

Meldung vom Donnerstag, 17. März 2011 - Ein Stöpsel gegen Schlaganfälle - die Uniklinik Göttingen setzt neuerdings ein System ein, das bestimmte Medikamente unnötig machen soll. Es geht um ein Implantat, das bei Risikopatienten einen Teil des Herzens, das sogenannte Herzohr, verschließt. Dadurch wird verhindert, dass Blutgerinnsel in den Kreislauf gelangen. Die können im schlimmsten Fall im Gehirn einen Schlaganfall auslösen. Der Stöpsel besteht aus flexiblen Drähten. Die Methode findet ohne Narkose am schlagenden Herzen statt. Meistens kann der Patient nach nur einem bis zwei Tagen die Klinik wieder verlassen. Das Verfahren eignet sich nach Angaben des Herzzentrums in Göttingen besonders für Patienten, die keine Blutverdünner vertragen. Bisher wurden 20 Patienten mit dem neuen Stöpsel behandelt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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