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USA: Blattkäfer soll Tamariskenpopulation eindämmen

Meldung vom Donnerstag, 3. März 2011 - Die Hoffnung der Forscher heißt Diorhabda carinulata. Dieser Blattkäfer besitzt nämlich eine Vorliebe für die Blätter des Tamariskenbaumes - und der macht Natur und Bewohnern im Südwesten der USA zu schaffen.

Dort gibt es wenig Wasser - und der Baum, der am Ufer von Flüssen wächst, saugt es in großen Mengen auf. Amerikanische Forscher haben über einen Zeitraum von zwei Jahren untersucht, ob der spezialisierte Blätterfresser die Ausbreitung der Baumart eindämmen und so das Wasserproblem in der Region in den Griff bekommen kann. Ihr Ergebnis: Der Käfer leistet in dieser Hinsicht gute Arbeit. Auf einer Fläche von rund 18 Quadratkilometern habe er dafür gesorgt, dass eine Menge Wasser im Boden geblieben sei, die ausreiche, um vier Quadratkilomter Ackerland ein Jahr lang zu bewässern.

Der Tamariskenbaum war ursprünglich nicht im Südwesten der USA heimisch. Erst seit etwa 100 Jahren wächst er dort, eingewandert von wasserreichen Gebieten des Westens.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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