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Mit Nanopartikeln künftig gegen gefährliche Viren impfen

Meldung vom Mittwoch, 23. Februar 2011 - Oberflächlich spürt man beim Impfen nur einen kurzen Pieks, unter der Haut passiert viel mehr: Die Impfung gegen Kinderlähmung beispielsweise funktioniert mit einem abgetöteten Virus. Das löst die Krankheit nicht aus, ruft aber trotzdem eine Immun-Reaktion des Körpers hervor. Andere Impfstoffe bestehen aus synthetischen Proteinen, die sonst das schädliche Virus herstellt. Nun hat ein Forscherteam des "Cambridge M I T Institute" einen neuen Nano-Partikel entwickelt, der ganz neue Impfstoffe ermöglichen könnte. In der Fachzeitschrift "Nature Materials" werden die mikroskopisch kleinen Partikel als Mini-Transporter beschrieben, die infektiöse Proteine in einen Organismus einbringen können. Den Wissenschaftlern zufolge könnten sie ein wichtiger Schritt in Richtung HIV-Impfung und Impfung gegen Malaria sein. Die herkömmlichen Impfstoffe mit abgetöten Viren funktionieren bei diesen beiden Krankheiten nicht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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