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Der Mensch stresst die Korallen

Meldung vom Donnerstag, 17. Februar 2011 - Gestresste Korallen wachsen langsamer - und mitverantwortlich ist der Mensch. Zu diesem Schluss kommt eine Studie amerikanischer Meeresforscher. Sie haben im Karibischen Meer zwei Gruppen von Korallen untersucht - an der Küste und am offenen Meer. Das Ergebnis: Die Korallen in Küstennähe wuchsen in den letzten 90 Jahren gleichmäßig. Anders die Korallen am offenen Meer. Sie wuchsen über die Jahre immer langsamer. Als Grund nannten die Forscher die unterschiedliche Stressresistenz. Die küstennahen Korallen seien es gewohnt, dass sich die Wassertemperatur je nach Sonneneinstrahlung ständig ändere. Die küstenfernen Korallen dagegen hätten seit Jahrtausenden die gleiche kühle Wassertemperatur gehabt. Das habe sich erst durch die globale Erwärmung der Meere geändert. Damit kämen die Korallen nicht zurecht. Verantwortlich sei der vermehrte Ausstoß von Treibhausgasen - verursacht durch den Menschen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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