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Antilopen-Fossil gibt Aufschluss über Afrikas Vergangenheit

Meldung vom Donnerstag, 17. Februar 2011 - Warum leben in Afrika so viele Säugetierarten, die es sonst nirgendwo auf der Erde gibt? Möglicherweise ist die Sahara schuld. Diese Vermutung äußern Wissenschaftler in der Fachzeitschrift "PloS ONE". Vor fünf Millionen Jahren habe sich die Wüste im Norden Afrikas so weit ausgedehnt, dass die Tiere sie offenbar nicht mehr durchqueren konnten. Klimaerwärmung gab es nach Angaben der Forscher nämlich schon damals. Vor diesem Bruch habe ein Austausch stattgefunden - zwischen den afrikanischen Gebieten südlich der Sahara und Asien, da sind sich die Biologen sicher. Bestätigt sehen sie sich durch den Fund eines Fossils: eine sechs Millionen Jahre alte Antilope aus Afrika, die nach Ansicht der Biologen mit einer Art verwandt ist, die früher im heutigen Indien lebte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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