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Urahnen der Briten waren Kannibalen

Meldung vom Mittwoch, 16. Februar 2011 - Zurückhaltend und höflich waren die Briten nicht immer - schon gar nicht in der Eiszeit. Wissenschaftler haben die sterblichen Überreste dreier Urahnen untersucht und herausgefunden, dass sie einst das Opfer von Kannibalismus wurden. Das ergab sowohl die Analyse der 14.700 Jahre alten Knochen als auch die Tatsache, dass die Schädel zu Ess- und Trinkschalen umgearbeitet wurden. Der britische Paläontologe Chris Stringer kommentierte, Kannibalismus sei eine Möglichkeit gewesen, rivalisierende Gruppen aus dem Weg zu räumen und zugleich Nahrung zu gewinnen. Das sei insofern erschreckend, als die Menschen damals schon recht entwickelt gewesen seien: Sie hätten bereits Werkzeuge fabriziert, Höhlen bemalt und über komplexe Beerdigungs-Rituale verfügt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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