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Wasserschläuche verschlingen ihre Opfer in weniger als einer Millisekunde

Meldung vom Mittwoch, 16. Februar 2011 - Mit einem Happs ist alles weg. Bei den fleischfressenden Wasserschläuchen dauert das weniger als eine Millisekunde. Das hat ein deutsch-französisches Forscherteam festgestellt, das sich die Pflanze mit spezieller Video- und Mikroskoptechnik genau angesehen hat. Sobald ein Kleinstlebewesen die feinen Borsten am Eingang der Fangblase der Pflanze berührt, erzeugt sie einen starken Unterdruck. Dadurch werden die Opfer mitsamt Wasser in die Falle gesaugt. Gerade weil das so schnell geht, war dieser Fangmechanismus bisher nur wenig erforscht, der genaue Bewegungsablauf war nach Angaben der Forscher gar nicht bekannt. Wasserschläuche gibt es auf der ganzen Welt. Insgesamt sind es über 220 Arten. Mit ihrem Beutefang-System hatte sich schon Charles Darwin beschäftigt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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