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Cannabis-Konsum könnte möglicherweise Schizophrenie auslösen

Meldung vom Dienstag, 8. Februar 2011 - Wer Drogen nimmt, wird früher krank. Viele Studien zeigen bereits, dass Drogenkonsum und psychische Krankheiten zusammenhängen können. Jetzt haben australische Forscher 83 bereits veröffentlichte Ergebnisse und die mehr als 20.000 dazu gehörigen Patientendaten verglichen. Sie stellten fest: Hatten die Betroffenen Cannabis konsumiert, trat ihre Psychose im Schnitt beinahe drei Jahre früher auf als bei anderen Patienten. Die Wissenschaftler glauben, dass Cannabis zum Beispiel Schizophrenie auslösen könnte. Sie vermuten ein Zusammenspiel zwischen der Droge und der genetischen Veranlagung zu der Krankheit. Cannabis könnte aber auch die Entwicklung des Gehirns unterbrechen. Die Forscher fordern nun, besser über die eventuellen Auswirkungen häufiger Joints auf die Psyche aufzuklären. Ihre Forschungs-Ergebnisse erscheinen im Juni in einem Fachmagazin der US-Amerikanischen Medizinischen Vereinigung.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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