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Drogenkonsum

Russische "Krokodil"-Droge in Deutschland aufgetaucht

Meldung vom Donnerstag, 13. Oktober 2011 - Bisher blieb Deutschland vom "Krokodil" verschont.

Aber nun ist diese russische Droge nach Medienberichten wahrscheinlich in Bochum erstmals an deutsche Konsumenten gelangt. Bei "Krokodil" handelt es sich um einen gepanschten Heroin-Ersatz, der deutlich schlimmere körperliche Folgen hat als Heroin oder andere Opiate. Mediziner sprechen von "desaströsen Weichteildefekten" und beschreiben eiternde Wunden, Fleisch, das in Fetzen vom Körper hängt, und absterbende Haut rund um die Einstichstelle. Eine der vier betroffenen Drogensüchtigen in Bochum soll kurz davor gewesen sein, beide Arme zu verlieren.

Für den Namen "Krokodil" gibt es verschiedene Erklärungen: Laut einer frisst die Droge den Körper der Opfer von innen auf, wie ein hungriges Reptil. Eine andere nennt grau-grünliche Hautverfärbungen und Schuppenbildung als Namensgeber. Diese Auswirkungen hängen mit dem enthaltenen Wirkstoff Desomorphin zusammen. Er entsteht dadurch, dass die Droge mit Feuerzeugbenzin, Phosphorsäure und Farbverdünner gepanscht wird.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Soziale Netzwerke regen Jugendliche zum Drogenkonsum an

Meldung vom Donnerstag, 25. August 2011 - Facebook ist voll von Partybildern, auf denen Jugendliche mit Alkohol oder Zigaretten in der Hand zu sehen sind.

Wie Wissenschaftler der New Yorker Columbia-Universität nun in  einer Studie herausgefunden haben, animieren diese Bilder Jugendliche zur Nachahmung. Sie befragten rund 1.000 12- bis 17-Jährige nach ihren Internet-Gewohnheiten. Die Forscher stellten fest: Jugendliche, die in sozialen Netzwerken aktiv sind, neigen dazu, früher Alkohol und Zigaratten, aber auch Drogen wie Cannabis zu konsumieren, als Gleichaltrige, die in keinem Netzwerk unterwegs sind.

Wer betrunkene Freunde auf Bildern sieht, neige eher dazu, das Verhalten nachzuahmen. Die Forscher befragten auch die Eltern der Jugendlichen. Ihnen stellen sie ein schlechtes Zeugnis aus. Neun von zehn Erwachsenen glaubten demnach nicht, dass soziale Netzwerke eine negativen Einfluss auf das Suchtverhalten ihrer Kinder ausübe.

Der Appell der Wissenschaftler ist daher: Eltern, lernt mit sozialen Netzwerken umzugehen, und schützt eure Kinder!

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Cannabis-Konsum könnte möglicherweise Schizophrenie auslösen

Meldung vom Dienstag, 8. Februar 2011 - Wer Drogen nimmt, wird früher krank. Viele Studien zeigen bereits, dass Drogenkonsum und psychische Krankheiten zusammenhängen können. Jetzt haben australische Forscher 83 bereits veröffentlichte Ergebnisse und die mehr als 20.000 dazu gehörigen Patientendaten verglichen. Sie stellten fest: Hatten die Betroffenen Cannabis konsumiert, trat ihre Psychose im Schnitt beinahe drei Jahre früher auf als bei anderen Patienten. Die Wissenschaftler glauben, dass Cannabis zum Beispiel Schizophrenie auslösen könnte. Sie vermuten ein Zusammenspiel zwischen der Droge und der genetischen Veranlagung zu der Krankheit. Cannabis könnte aber auch die Entwicklung des Gehirns unterbrechen. Die Forscher fordern nun, besser über die eventuellen Auswirkungen häufiger Joints auf die Psyche aufzuklären. Ihre Forschungs-Ergebnisse erscheinen im Juni in einem Fachmagazin der US-Amerikanischen Medizinischen Vereinigung.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut