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Alpengletscher vom Klimawandel besonders stark betroffen

Meldung vom Montag, 10. Januar 2011 - Die Alpen trifft es besonders hart. Forscher der Universität von British Columbia haben sich mit den Auswirkungen des Klimawandels beschäftigt. Mit zehn verschiedenen Modellen simulierten sie, wie sich die Erderwärmung auf die Gletscher auswirkt. Insgesamt verglichen sie rund 120.000 Gletscher und Eiskappen in 19 Bergregionen. Ihr Ergebnis: Der Klimawandel setzt keiner Gebirgsgegend so stark zu wie den Alpen. Je nach Modell werden dort bis Ende des Jahrhunderts 60 bis 90 Prozent der Gletscher schmelzen. Weltweit verschwindet rund ein Fünftel des Eises. Dadurch steigt der Meeresspiegel um neun bis 16 Zentimeter an. Wie sich der Klimawandel auf die Eisschilde von Grönland und der Antarktis auswirken könnte, untersuchten sie nicht. In der Zeitschrift "Nature Geoscience" ist aber zu lesen, dass die schmelzenden Gletscher den Meeresspiegel in etwa genauso stark ansteigen lassen wie die Eisfelder an den Polkappen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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