Meldung vom Freitag, 24. Dezember 2010 - Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn. Und auch ein hässlicher Fisch findet eine Partnerin. Das haben Forscher aus New York von der Syracuse Uiversity anhand von Zahnkärpflingen untersucht. Diese Fische gibt es in verschiedenen Farbvarianten: Normalerweise finden die am leichtesten eine Partnerin, die rot oder gelb gestreift sind. Gute Chancen haben aber auch besonders muskulöse Exemplare, selbst wenn sie blau oder schwarz sind. Bleiben noch jene Fische, die einfach schlicht grau sind. Auch sie bekommen Weibchen ab, denn sie sind so unauffällig, dass sie sich an die Auserwählte heranschleichen, während die Muskelprotze gerade kämpfen. Neben ihrer Unauffälligkeit haben die kleinen Grauen noch einen weiteren Vorteil: Sie produzieren mehr Spermien als die Bunten und Starken. Und sterben deshalb auch nicht aus, auch wenn ihre Chancen etwas schlechter stehen.
Quelle: DRadio Wissen
