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Artenvielfalt Amazoniens soll durch Anden ausgelöst worden sein

Meldung vom Montag, 29. November 2010 - Wer neue Tier- und Pflanzenarten entdecken und damit berühmt werden will, kommt nicht um ein Flugticket Richtung Südamerika herum. Denn in der Amazonasregion findet sich die größte Artenvielfalt weltweit. Allerdings ist erst ein Bruchteil entdeckt. Warum sich das Tier- und Pflanzenleben ausgerechnet dort so gut entfaltet hat, ist unklar. Forscher der Universität Göteborg stützen die Theorie, dass die Gebirgskette der Anden Auslöser waren. Denn als dort die tektonischen Platten entlang der Pazifikküste aufeinandertrafen und sich die Gebirgskette formierte, begann die Artenvielfalt. Das stellten die Forscher fest, als sie Daten der vergangenen 65 Millionen Jahre analysierten. Unter anderem verglichen sie die Erbinformationen verschiedener Tiere und Pflanzen auf Ähnlichkeiten. Die Wissenschaftler glauben, dass sich die Feuchtgebiete im Norden von Südamerika durch die Anden in eine trockene Landschaft verwandelten. Dort siedelten sich dann neue Tiere und Pflanzen an.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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