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Technik zur unterirdischen Lagerung von CO2 laut BUND-Studie nicht ausgereift

Meldung vom Donnerstag, 18. November 2010 - Die Technik zur Abscheidung und unterirdischen Lagerung von Kohlenstoffdioxid ist keine Klimaschutz-Technik. Dieser Meinung ist der BUND-Energieexperte Robert Pöschmann. Er erklärte, das CCS-Verfahren berge erhebliche Risiken für die Umwelt. Er bezog sich auf eine Studie, die im Auftrag der Umweltschutzorganisation erstellt wurde. Darin heißt es, dass es keine brauchbaren Konzepte gebe, um die Dichtheit von Lagerstätten nachzuweisen, bevor sie in Betrieb gehen. Entsprechende Modelle täuschten einen Wissensstand vor, der tatsächlich nicht vorhanden sei. Außerdem wird auf weitere Gefahren hingewiesen. So könnte beispielsweiese Salzwasser austreten, was die Qualität von Grundwasservorkommen gefährde. Ferner könnte es durch den entstehenden Druck zu Erdbeben kommen. Noch dazu sei das CCS-Verfahren sehr energieaufwendig. Der Energiekonzern Vattenfall erprobt momentan in der Lausitz die Technik zur Abspaltung von CO2. Andere Konzerne haben Projekte in Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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