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Alkoholabhängikeit ist zum Teil erblich bedingt

Meldung vom Mittwoch, 20. Oktober 2010 - Die Probanden dieser Studie durften sich einige Gläser genehmigen. Forscher der Universität von North Carolina haben die Wirkung von Alkohol auf Menschen untersucht. Dabei stellte sich heraus: Ob jemand Alkoholiker wird oder nicht, ist zumindest teilweise erblich bedingt. Demnach sorgt eine bestimmte Genvariante dafür, dass sich ihre Träger bereits nach dem ersten Drink berauscht fühlen. Dadurch wird nach Angaben der Forscher das Risiko verringert, alkoholabhängig zu werden. Die Wissenschaftler fanden eine bestimmte Genvariante, die den Bauplan für einen Eiweißstoff trägt, der Alkohol abbauen kann. Bei dem Abbau entstehen allerdings auch aggressive chemische Verbindungen, die Strukturen des Gehirns beschädigen können. Die Forscher spekulieren, dass genau diese Schäden das verstärkte Rauschgefühl auslösen könnten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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