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Auf trockenem Boden: Die Erde dampft weniger als früher

Meldung vom Montag, 11. Oktober 2010 - Die Erde dampft. So viel, dass man jährlich mit dem aufsteigenden Wasser das Kaspische Meer neu befüllen könnte. Und bisher war die Wissenschaft der Ansicht, dass die Erde immer stärker dampft. Es hieß: Aufgrund der Erd-Erwärmung steige jedes Jahr mehr Feuchtigkeit des Bodens und der Pflanzen in die Atmosphäre auf. Forscher des Max-Planck-Instituts in Jena widersprechen nun. Sie haben herausgefunden, dass sich dieser Trend 1998 gewendet hat. In Australien, Ostafrika und Südamerika sei die Menge an jährlich verdampftem Wasser deutlich weniger geworden. Grund sei, so die Vermutung der Wissenschaftler, dass auf der Südhalbkugel immer weniger Wasser zur Verfügung stünde. Die Böden dort würden zunehmend trockener. Vermutlich habe das mit dem Klimawandel zu tun. Die Forscher warnen, der Wasserschwund könne gravierende Folge haben - zum Beispiel, dass Pflanzen weniger wüchsen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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