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Chile: Forscher sehen kaum Gefahr von neuen Beben

Meldung vom Donnerstag, 9. September 2010 - Die Forschungsergebnisse bieten Anlass zur Erleichterung für die Bewohner des Erdbebengebietes. Wissenschaftler der Helmholtz-Gemeinschaft schreiben im Fachmagazin "Nature", dass sich in Chile in nächster Zeit wahrscheinlich kein starkes Beben mehr ereignen wird. Der Grund: Die Spannungen zwischen den tektonischen Platten hätten sich mit den Erdstößen vom 27. Februar entladen, die Lücke zwischen den Platten sei wieder geschlossen. Die Forscher hatten das Beben mit Hilfe unterschiedlicher Messsysteme untersucht, darunter auch das Satellitennavigationssystem GPS. In ihren Ergebnissen vergleichen sie die Ereignisse mit einem schief geschlossenen  Reißverschluss, bei dem eine verhakte Stelle nach der anderen aufreißt: Nach diesem Prinzip sei auch der komplizierte Bruchverlauf des Bebens bis zu einem gewissen Grad vorhersehbar gewesen. Bei dem Erdbeben in Chile waren mehrere hundert Menschen ums Leben gekommen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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