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Amazonas-Regenwald: Abholzung vorübergehend leicht zurückgegangen

Meldung vom Dienstag, 10. August 2010 - Im Regenwald im Amazonasgebiet haben in den vergangenen Monaten die Motorsägen angeblich seltener geheult. Der brasilianischen Regierung zufolge wurden im Juni dieses Jahres rund 244 Quadratkilometer Wald abgeholzt. Das seien 58 Prozent weniger, als als im Vorjahresmonat. In den elf Monaten bis Juni seien zudem 49 Prozent weniger Wald zerstört worden, als im Vorjahreszeitraum. Die Regierung erklärt den Rückgang mit der besseren Durchsetzung von Umweltgesetzen. Umweltschützer dagegen machen die weltweite Finanzkrise dafür verantwortlich. Sie habe die Nachfrage nach Tropenholz vorübergehend gebremst. Der Regenwald des Amazonas ist der größte der Erde, er erstreckt sich auf einer Fläche von rund 6,7 Millionen Quadratkilometern. Sein größter Teil liegt in Brasilien, er erstreckt sich aber auch noch über Surinam, Guyana, Französisch Guyana, Venezuela, Peru, Bolivien, Ecuador und Kolumbien.

Quelle: DRadio Wissen



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