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Forscher aus Boston: Herzleistung und Hirnschrumpfung hängen zusammen

Meldung vom Dienstag, 3. August 2010 - Starkes Herz, großes Hirn: Offenbar gibt es da zumindest einen statistischen Zusammenhang. Forscher der "Boston University School of Medicine" untersuchten in einer Studie an rund 1.500 Patienten die Menge Blut, die das Herz bei einem Schlag pumpt und die altersbedingte Schrumpfung des Hirns. Menschen, deren Herz im Verhältnis zum Körpergewicht viel Blut pumpte, wiesen bei Magnetresonanz-Messungen weniger Hirnschrumpfung auf. Ihre Hirne alterten um fast zwei Jahre langsamer, als die der Patienten mit schwächerer Herzleistung.

Von herzkranken Menschen war der Effekt bereits bekannt. Überrascht hat die Forscher aber, dass die Unterschiede so deutlich waren, obwohl der überwiegende Teil der Patienten keine Herzkrankheit hatte. Der Grund für den Zusammenhang sei allerdings noch nicht erforscht. Eine Erklärung könne sein, dass durch weniger Blut auch weniger Nährstoffe für die Zellen im Hirn ankämen.

Quelle: DRadio Wissen



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