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Glück kann auch ein Unglück sein

Meldung vom Dienstag, 17. Mai 2011 - Glück ist nicht zwangsläufig ein Segen. Es hat auch seine dunklen Seiten. Zu diesem Schluss kommen Psychologen der Universitäten in Denver, Yale und Jerusalem nach der Auswertung mehrerer Studien zum Thema. Menschen, die nach Glückseligkeit strebten, seien am Ende unter Umständen sogar unglücklicher als vorher. Dann nämlich, wenn sie den angestrebten Status des Glücks nicht erreichten.

Die Forscher ließen Probanden Zeitungsartikel über Glück lesen. Anschließend sollten sie einen fröhlichen Film gucken. Die Probanden waren den Forschern zufolge unzufriedener als eine andere Gruppe, die keine Artikel über Glück gelesen hatte. Vermutlich, so die Forscher, weil sie erwartet hatten, durch den Film glücklicher zu werden.

Eine andere Studie habe gezeigt, dass besonders glückliche Menschen tendenziell eine geringere Lebenserwartung haben könnten, weil sie risikobereiter seien. Landläufig als negativ bezeichnete Gefühle wie Angst könnten hingegen vor zu viel Übermut schützen.

Die Wissenschaftler haben ihre Ergebnisse im Magazin "Perspectives on Psychological Science" veröffentlicht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Neue Primatenart in Texas entdeckt

Meldung vom Dienstag, 17. Mai 2011 - Anthropologen haben in Texas eine neue Primatenart entdeckt. Es handelt sich um den Mescalerolemur horneri, der vor etwa 43 Millionen Jahren lebte, also im Zeitalter Eozän. Forscher der Universität Texas in Austin erklärten, die Primaten unterschieden sich von allen bisher in der Region entdeckten Arten. Sie ähnelten dagegen Primaten aus Eurasien und Afrika. Das deute darauf hin, dass es zwischen Nordamerika und Ostasien im Eozän Tierwanderungen gegeben habe. Von Nordamerika seien die Primaten dann ins wärmere Gebiet des heutigen Texas gewandert.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

US-Studenten bauen muskelbetriebenen Hubschrauber

Meldung vom Dienstag, 17. Mai 2011 - Ökologischer kann ein Flugzeug wohl kaum sein. Gamera ist ein Hubschraubermodell, das allein mit Muskelkraft fliegt. Studenten der US-amerikanischen Universität Maryland haben den Hubschrauber entwickelt und auch zum ersten Mal gestartet. Aus Platzgründen dauerte der Flug nur wenige Sekunden, denn er fand in einer Turnhalle statt.

Dabei soll es aber nicht bleiben: Ziel der Studenten ist es, den Sikorsky-Preis der "American Helicopter Society" zu gewinnen. Er ist mit 250.000 US-Dollar dotiert und wird an denjenigen verliehen, der es schafft, einen von Menschen angetriebenen Hubschrauber eine Minute lang in drei Metern Höhe zu halten.

Gamera ist nach einem fliegenden Monser aus den "Godzilla"-Filmen benannt. Sein Gerippe besteht aus Kohlefaserteilen. Die vier Rotoren haben einen Durchmesser von jeweils 13 Metern.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Ehrlichkeit verbessert Kreditwürdigkeit

Meldung vom Dienstag, 17. Mai 2011 - Glaubwürdigkeit kann wichtiger sein als Kreditwürdigkeit - zumindest wenn es um Kredite zwischen Privatpersonen geht.

 Zu diesem Ergebnis kamen US-Wissenschaftler bei der Untersuchung der Online-Plattform Prosper.com. Dort können Privatpersonen ohne Banken Finanzgeschäfte abwickeln. Kreditsuchende stellen ein Profil online, Kreditgeber können auswählen. Bei ihrer Analyse fanden die Wissenschaftler heraus, dass diejenigen die größte Chance hatten, einen Kredit zu erhalten, die ehrlich über ihre finanziellen Probleme Auskunft gaben und Besserung gelobten. Als Beispiel führen die Forscher die Aussage eines Kreditsuchenden an, der einräumte, die Raten für sein Auto zunächst nicht regelmäßig beglichen zu haben, was zu höheren Zinsen führte, jetzt aber zuverlässig zu zahlen. So fanden sich in rund 65 Prozent der Profile, die einen Kreditgeber gefunden haben, solche Angaben. Da es für die gelobte Besserung jedoch meist keine Beweise gab, warnen die Forscher davor, sich auf solche Angaben zu verlassen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Riesen-Spinne in Bernstein entdeckt

Meldung vom Dienstag, 17. Mai 2011 - Dass sich irgendetwas in dem Bernstein befindet, ahnte ein Forscher schon vor mehr als 150 Jahren. Um was es sich dabei handelt, konnte er aber auch per Mikroskop nicht genau erkennen. Jetzt sind Paläontologen dem Geheimnis des Bernsteins aus dem Berliner Naturkundemuseum auf die Spur gekommen: Mit Hilfe eines Computertomographen fanden sie darin eine mindestens 44 Millionen Jahre alte Riesenkrabbenspinne. Ihre Kieferklauen, Augen und Beinstellung ähneln denen ihrer modernen Nachfahren. Sie leben heute noch in tropischen Gegenden in Südeuropa und Zentralasien. Weltweit gibt es mehr als 1.000 Arten.

Der Fund ist den Forschern zufolge ein Beleg, dass Riesenkrabbenspinnen schon vor Millionen Jahren existierten. Dass sich das Insekt überhaupt in dem Baumharz verfangen habe, sei außergewöhnlich. Das passiere so schnellen Spinnen eher selten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut