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Kaiserschnitt auf Wunsch vor allem für reiche Mütter

Meldung vom Mittwoch, 18. Mai 2011 - Vor allem reiche Mütter gebären ihre Kinder per Kaiserschnitt.

Das haben US-amerikanische Forscher herausgefunden. Im Magazin "BMC Public Health" berichten sie, dass sich im Laufe der letzten 30 Jahre nicht nur die Anzahl der Kaiserschnitte erhöht habe. Auch die soziale Herkunft und ökonomische Situation der Mütter habe sich verändert. Vor 30 Jahren hätten vor allem Frauen aus niedrigeren sozialen Schichten per Kaiserschnitt geboren. Danach habe sich die Rate in Bezug auf Not-Kaiserschnitte ausgeglichen, aber der Kaiserschnitt "auf Wunsch" sei vor allem bei Müttern aus höheren sozialen Schichten vorgekommen.

Die Anzahl der Kinder, die per Kaiserschnitt zur Welt kommen, steigt nicht nur in den USA. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts wurden in Deutschland im Jahr 2009 mehr als 200.000 Kinder auf diesem Wege geboren. Das bedeutet: rund ein Drittel aller Kinder kommt in Deutschland per Kaiserschnitt zur Welt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Halb Deutschland glaubt an einen Gott

Meldung vom Mittwoch, 18. Mai 2011 - Mehr als die Hälfte aller Deutschen bekennt sich zu einem Glauben.

Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap ergeben. Dabei gibt es Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. Während zwei Drittel der Westdeutschen die Glaubensfrage bejahten, verneinten sie fast drei Viertel der Ostdeutschen. Außerdem glauben Frauen häufiger an einen Gott als Männer.

Den Einfluss von Religion auf Politik schätzt knapp die Hälfte als "gerade richtig" ein. Mehr als ein Drittel wünscht sich weniger Einfluss.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Ausgrabung einer der ältesten Kirchen verspricht neue Erkenntnisse über Christentum

Meldung vom Mittwoch, 18. Mai 2011 - Türkische Archäologen haben in der antiken Stadt  Laodizäa eine der ältesten Kirchen der Welt ausgegraben.

Der Ausgrabungsleiter sagte, die Kirche sei in den Jahren 313 bis 320 nach Christus errichtet worden. Damit zähle das Bauwerk zu den ältesten Kirchen der Welt. Außerdem sei die Erde unter ihr - anders als bei vergleichbar alten Gebäuden - noch im Originalzustand erhalten. Deshalb verspreche man sich neue Aufschlüsse über die Geschichte des Christentums und der Kirchenarchitektur.

Die Kirche war bereits im vergangenen Jahr bei unterirdischen Messungen entdeckt und seitdem ausgegraben worden. Voraussichtlich im nächsten Jahr soll sie zur Besichtigung freigegeben werden.

Die antike Stadt Laodizäa wird im Neuen Testaments als Sitz der siebten christlichen Gemeinde erwähnt. Sie liegt im Südwesten der heutigen Türkei.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Abscisinsäure und Nitrat signalisieren Pflanzen, Wasser zu sparen

Meldung vom Mittwoch, 18. Mai 2011 - Pflanzen passen ihren Wasserhaushalt der Situation an. Das berichtet ein Forscherteam der Universtität Würzburg in der Fachzeitschrift "Science Signaling". Die Wissenschaftler befassten sich detailliert damit, wie das Hormon Abscisinsäure von den Wurzeln in die Blattporen kommt. Wenn der Boden austrocknet, produzieren Pflanzen in der Wurzel das Hormon Abscisinsäure. Das schicken sie dann über das Leitungssystem in die Blätter. Dort sorgt es - zusammen mit Nitrat - dafür, dass die Blattporen sich schließen. So verdunstet weniger Wasser. Über die Blattporen verlieren Pflanzen einen Großteil ihres Wassers. Verzichten können sie auf die Poren aber nicht. Denn ohne sie könnten die Pflanzen nicht die zur Photosynthese nötigen Gase mit der Umgebung austauschen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Schädel eines Elefanten-Vorfahren in Santiago de Chile gefunden

Meldung vom Mittwoch, 18. Mai 2011 - Einer zu klein gewordenen Kläranlage sei Dank. Beim Ausbau der Anlage in Santiago de Chile war im Februar ein großer Schädelknochen entdeckt worden - inzwischen hat er sich als erster komplett erhaltener Schädel eines Mastodons herausgestellt. Das berichten chilenische Paläontologen. Die Mastodonten waren Vorfahren des Elefanten. Die Rüsseltiere hatten zwei bis vier Stoßzähne und sind vor etwa 10.000 Jahren ausgestorben. Bereits 2008 waren im Süden Chiles ein Schulterknochen und ein Unterkiefer eines Mastodons gefunden worden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut