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Frauenhirne ticken anders als Männerhirne

Meldung vom Dienstag, 27. Juli 2010 - Es ist mehr als nur eine Volksweisheit: Frauenhirne funktionieren anders als Männerhirne. Die Münsteraner Kognitions-Wissenschaftlerin Bettina Pfleiderer hat herausgefunden, dass Frauen und Männer Sprachreize mit unterschiedlichen Teilen ihrer Gehirne verarbeiten. In einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur sagte sie, bei Frauen sei meistens der vordere Bereich der Großhirnrinde aktiv. Deshalb litten Frauen nach einem Schlaganfall im Bereich der Großhirnrinde auch häufiger unter Sprachstörungen als Männer. Pfleiderer hofft, dass ihre Erkenntnisse nun in der Behandlung von Schlaganfallpatienten Anwendung finden. Für Frauen seien etwa Sprachübungen sinnvoll, bei denen nüchterne Inhalte emotional präsentiert werden - zum Beispiel mit Farben.

Quelle: DRadio Wissen



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