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Biolumineszenz

Meeresbakterien überleben durch Leuchtkraft

Meldung vom Montag, 27. Februar 2012 - Die Formulierung "Survival of the fittest" könnte umgedichtet werden. Und zwar in "Survival of the brightest". Biologen aus Jerusalem und Eilat haben herausgefunden, dass bestimmte Meeresbakterien sich durch Leuchtkraft das Überleben sichern. Die Bakterien produzieren selbst Licht, sobald sie in einer bestimmten Konzentration vorhanden sind. Dieses Phänomen nennt sich Biolumineszenz.

Durch ihre Leuchtkraft ziehen die Bakterien Zooplankton an. Das Plankton kann sie aufnehmen, aber nicht verdauen. Dadurch leuchtet das Plankton. Nachtaktive Fische verspeisen leuchtendes Plankton besonders gerne. Auf diese Weise kommen die Bakterien den Wissenschaftlern zufolge in ihrem Paradies an - dem Verdauungstrakt des Fisches, der voll von Nährstoffen ist.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Leuchtende Meeresbakterien reisen per Anhalter

Meldung vom Dienstag, 27. Dezember 2011 - Licht an statt Daumen raus. So könnte man das Verhalten von Meeresbakterien beschreiben, die zur Biolumineszenz fähig sind. Dieses Leuchten schalten die Bakterien israelischen Wissenschaftlern zufolge an, um per Anhalter durch die Ozeane zu reisen. Wie die Forscher im Fachjournal "PNAS" schreiben, fressen Krebse oder Fische leuchtende Beute besonders häufig. Die Bakterien könnten aber im Darm überleben und würden mit dem Kot wieder ausgeschieden. So könnten sie sich weiter fortbewegen, als sie es alleine schaffen würden. Zugleich bekämen die "Anhalter" im Darm ihrer "Fahrer" auch Reise-Proviant.

Laut den Forschern nutzen Leucht-Bakterien diese Möglichkeit, wenn die Anzahl ihrer Artgenossen zu hoch wird und damit die Nahrung in einem Gebiet knapp.

DOI: 10.1073/pnas.1116683109

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut