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Pythons

Pythonherz wächst während Verdauung - Ergebnisse auf Menschen übertragbar?

Meldung vom Freitag, 28. Oktober 2011 - Pythonschlangen haben große Herzen. Vor allem nach einem ausgiebigen Essen. Das Herz der Python schwillt dann innerhalb von zwei bis drei Tagen auf das Doppelte seiner Größe an. Wissenschaftler der Universität von Alabama haben herausgefunden, dass dafür drei verschiedene Fettsäuren verantwortlich sind. Wie die Forscher im Fachmagazin "Science" schreiben, verbleiben sie im Blut und signalisieren den Zellen, die Verdauung anzukurbeln. Das führe auch zum Anschwellen der Herzzellen. In ihrem Versuch hatten die Forscher einer Ratte Blutplasma von einer verdauenden Python gegeben. Die Herzzellen der Ratten vergößerten sich auf ähnliche Weise wie das Schlangenherz.

Die Wissenschaftler hoffen jetzt, die Ergebnisse auf den Menschen übertragen zu können. Mit dem Effekt könnten Herzerkrankungen behandelt werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Vor 15 Millionen Jahren lebten Pythonschlangen in Deutschland

Meldung vom Montag, 17. Oktober 2011 - Pythonschlangen mögen's am liebsten schön warm. Deshalb leben sie heute vor allem in den Tropen Asiens und Afrikas. Forscher der Universität Tübingen haben jetzt aber Fossilien eines Pythons in der Nähe von Augsburg gefunden. Laut den Wissenschaftlern handelt es sich um den nördlichsten Fund einer Riesenschlange überhaupt.

Die Knochen des Tieres seien rund 15 Millionen Jahre alt. Damals müsse die Jahresdurchschnittstemperatur in der Region Augsburg bei 15 Grad gelegen haben, sonst hätte sich ein Python dort nicht wohlfühlen können. Heute ist es in Augsburg durchschnittlich 8 Grad warm. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass Pythons nur eine sehr kurze Zeitspanne in Mitteleuropa verbracht haben. Denn nach dem Erdzeitalter Miozän sei das Klima hier schnell kühler und trockener geworden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut