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Totes Meer

Totes Meer trocknete vor 125.000 Jahren fast aus

Meldung vom Donnerstag, 19. Januar 2012 - Diese Bohrung erlaubt einen Blick 125.000 Jahre zurück. Wissenschaftler der Hebräischen Universität in Jerusalem haben zwei Bohrungen im Toten Meer in 300 Metern Tiefe in der Mitte des Sees und in der Nähe der Küste analysiert. Dabei entdeckten die Wissenschaftler in einer Tiefe von etwa 250 Metern dicke Salzablagerungen. Das sei ein Zeichen, dass das Tote Meer vor etwa 125.000 Jahren fast ausgetrocknet sei - offenbar aufgrund klimatischer Veränderungen in der Region. Die Geschichte könnte sich wiederholen. Auch in der Gegenwart ist das Tote Meer akut vom Austrocknen bedroht. Grund ist den Wissenschaftlern zufolge nicht das Klima, sondern der Mensch. Das Tote Meer wird vor allem vom Süßwasserfluss Jordan gespeist - und aus dem pumpten Israelis, Palästinenser und Jordanier mehr Wasser ab, als dem Meer gut tue.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Süßwasserquellen im Toten Meer entdeckt

Meldung vom Donnerstag, 22. September 2011 - Im Toten Meer gibt es Süßwasserquellen. Dort leben offenbar besonders viele Mikroorganismen, darunter solche, die bisher noch kein Wissenschaftler beschrieben hat. Und das, obwohl das Tote Meer wegen seines hohen Salzgehaltes grundsätzlich als lebensfeindlich gilt.

Das Quellensystem liegt in 30 Metern Tiefe und ist hunderte Meter lang. Dort ist der Meeresboden mit dünnen Matten aus Bakterien bedeckt. Herausgefunden haben das deutsche und israelische Forscher gemeinsam - unter anderem vom Bremer Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie. Sie untersuchten den Meeresboden mit Unterwasserkameras. Im Oktober wollen sie nun herausfinden, wie aktiv die Bakterien sind.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut