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Schlafkrankheit

Schlafkrankheit: Neue Tablette soll helfen

Meldung vom Mittwoch, 7. September 2011 - Die Schlafkrankheit ist eine Infektionskrankheit, die vor allem in Afrika vorkommt. Wird sie nicht behandelt, so verläuft sie oft tödlich. Aber auch die Behandlung der Krankheit ist gefährlich - rund fünf Prozent der behandelten Patienten sterben an den Folgen der schweren Nebenwirkungen.

Forscher aus Glasgow haben eine neue Tablette entwickelt, die das verhindern soll. Wie sie im Fachmagazin "PLoS Neglected Tropical Diseases" schreiben, veränderten sie den Wirkstoff Melarsoprol so, dass er zumindest bei Mäusen keine giftigen Nebenwirkungen zeigte. Zudem könne der Wirkstoff nun per Tablette eingenommen werden und nicht nur per Infusion, wie es bis jetzt der Fall sei. Laut den Wissenschaftlern wurden Mäuse, die sieben Tage mit dem neuen Wirkstoff behandelt wurden, geheilt und die Parasiten, die für Krankheit verantwortlich sind, verschwanden aus dem Hirn der Tiere.

Die Schlafkrankheit wird durch Stechfliegen übertragen. Der Krankheitserreger dringt dann in das Zentralnervensystem ein und führt zu einer Gehirn- und Hirnhaut-, teils auch Rückenmarkentzündung. Das führt dann zu einem zunehmenden Schlafbedürfnis bei den Betroffenen, aber auch zu Lähmungen oder Krampfanfällen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Schlafkrankheit nach Impfung - WHO sieht Grund in den Genen

Meldung vom Montag, 7. Februar 2011 - Ärzte in Finnland stellten im vergangenen Jahr fest, dass mehr Kinder und Jugendlichen an Narkolepsie erkrankten. Bei dieser Krankheit haben die Betroffenen Schlafstörungen, häufig schlafen sie ganz plötzlich ein. Experten vermuteten, die Kinder seien erkrankt, weil sie zuvor gegen Schweinegrippe geimpft worden sein. Die Weltgesundheitsorganisation WHO bringt nun einen anderen Faktor mit ins Spiel. Sie erklärte, 22 Narkolepsie-Patienten seien getestet worden. Alle hätten eine Genveränderung aufgewiesen. Allerdings schließt die WHO nicht aus, dass es auch einen Zusammenhang mit dem Impfstoff Pandemrix gibt. Aus mindestens zwölf Ländern seien bei Kindern Fälle von Narkolepsie nach Impfungen gemeldet worden. Die meisten in Schweden, Finnland und Island. Allerdings wird die Impfung weiterhin von der WHO empfohlen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut