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Borneo

Forscher glauben, ausgestorbene Affen auf Borneo wiederentdeckt zu haben

Meldung vom Donnerstag, 19. Januar 2012 - In dieser Region von Borneo hat niemand mit dem Schlankaffen gerechnet. Auf der Insel wurde jetzt möglicherweise eine seltene Affenart wiederentdeckt: Der "Presbytis hosei canicrus". Er gilt als fast ausgestorben. Schuld daran ist die Zerstörung seiner Rückzugsgebiete durch den Menschen. Bisher war man davon ausgegangen, dass er nur im Dschungel im Nordosten von Borneo lebt. Mit Hilfe von versteckten Kameras konnten Wissenschaftler in einem weiter westlich gelegenen Dschungel-Gebiet Bilder von ihm machen. Ganz sicher sind sich die Forscher allerdings selbst nicht. Sie hätten bislang nur die Fotografien und die hätten sie nur mit wenigen Bildern aus einem Museum vergleichen können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Orang-Utans könnten Aufschluss über Fettleibigkeit beim Menschen geben

Meldung vom Mittwoch, 14. Dezember 2011 - Der Orang-Utan macht es wie der Mensch - zumindest, was das Essen betrifft. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie US-amerikanischer Wissenschaftler, die im Fachmagazin "Biology Letters" veröffentlicht wurde. Orang-Utans fressen sich in futterreichen Zeiten richtig voll - bis sie fett werden. So legen sie sich für schlechte Zeiten Fettreserven an. Nach Angaben der Forscher ist dieses "Futtern auf Vorrat" nur vom Menschen bekannt. Der Orang-Utan sei bisher die einzige nicht-menschliche Art, bei der man es ebenfalls festgestellt habe.

Für ihre Studie untersuchten die Wissenschaftler Urinproben der Menschenaffenart auf Borneo. Das Ergebnis: In futterreichen Zeit liefere das Fett Energie. In mageren Zeiten dagegen würden Muskelzellen abgebaut - das Fett bliebe erhalten. Genauso reagiert auch der menschliche Körper, wenn er wenig Nahrung bekommt. Die Forscher sind daher der Meinung, die Orang-Utans könnten als Modell dienen, um die Fettleibigkeit beim Menschen besser zu erforschen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Borneo: Mehr als 750 Orang-Utans innerhalb eines Jahres getötet

Meldung vom Montag, 14. November 2011 - Orang-Utans sind eine bedrohte Art von Menschenaffen. Auf Borneo bedrohen vor allem Menschen die Tiere. Laut einem Bericht des Fachmagazins "PLoSOne" töteten Dorfbewohner innerhalb eines Jahres 750 Orang-Utans. Die Dorfbewohner hätten zum einen verhindern wollen, dass die Affen Pflanzen zerstörten. Zum anderen seien die Tiere wegen ihres Fleisches gejagt worden.

Dem Blatt zufolge leben mehr als 90 Prozent der frei lebenden Orang-Utans in Indonesien. Wegen der Abholzung der Regenwälder gerät ihre Lebensgrundlage in Gefahr.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Pilz nach „Spongebob Schwammkopf“ benannt

Meldung vom Donnerstag, 16. Juni 2011 - Spongebob Schwammkopf heißt im Original "Spongebob Squarepants". Nach dem sprechenden gelben Zeichentrickschwamm haben Forscher nun eine neu entdeckte Lebensform im Regenwald von Borneo benannt: Spongiforma squarepantsii. Es handelt sich um einen hellorangenen Schwamm-artigen Pilz. Das berichtet die britische Zeitung "The Register". Einer der beteiligten Forscher sagte, der Pilz habe große, hohle Löcher. Wenn er frisch und nass sei, könne man Wasser daraus auswringen. Anschließend entfalte er sich wieder zur vollen Größe, ganz wie ein Schwamm. Spongiforma sehe nicht aus wie ein typischer Pilz, er habe etwa keinen Stiel oder Hut. Vielmehr befänden sich die Sporen im feuchten Inneren, wo sie vor dem Austrocknen geschützt seien.

Hier der Link zur Mitteilung der San Francisco State University.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Nebelparder in Sumatra und Borneo sind eigene Art

Meldung vom Samstag, 22. Januar 2011 - Der Nebelparder in China ist ein anderer als der auf Borneo oder Sumatra. Wissenschaftler des Leibniz Instituts für Zoo- und Wildtierforschung haben herausgefunden: Die Nebelparder auf den Inseln sind nicht - wie bislang vermutet - Unterarten, sondern jeweils eigene Arten. Das berichtet der Wiener "Standard". Die Forscher stellten demnach fest, dass die Großkatzen sich genetisch und morphologisch stark von ihrem Verwandten in China unterscheiden. Dafür analysierten sie Fell- und Knochenproben und untersuchten, wie lange sich die verschiedenen Populationen schon getrennt voneinander entwickeln. Die beiden Arten sind der Zeitung zufolge vom Aussterben bedroht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut