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Fruchtfliegen

Attraktivität von Fruchtfliegen lässt sich nicht unendlich steigern

Meldung vom Mittwoch, 16. Februar 2011 - Attraktivität ist endlich - jedenfalls bei Fruchtfliegen. Australische Forscher haben untersucht, ob und wie weit man Attraktivitätsmerkmale steigern kann. Sie züchteten dazu Fruchtfliegen-Männchen mit dem Ziel, solche zu bekommen, die besonders intensive Duftstoffe produzieren. Diese nämlich sind entscheidend dafür, wie anziehend sie auf Weibchen wirken.  Nach sieben Generationen allerdings war Schluss: Dann ließ sich die Intensität der Duftstoffe und damit die Attraktivität der Männchen nicht weiter steigern. Bei anschließenden Experimenten machten die Wissenschaftler eine erstaunliche Beobachtung: Hatten Fruchtfliegenweibchen die Wahl zwischen verschieden attraktiven Männchen, so entschieden sie sich für durchschnittlich stark duftende Partner. Die Erklärung der Wissenschaftler: Vielleicht seien besonders attraktive Männchen weniger fruchtbar oder anfälliger für Krankheiten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Wärme schaltet Tanz-Gen an

Meldung vom Donnerstag, 10. Februar 2011 - Es muss tanzen, tanzen und singen, das Fruchtfliegen-Männchen, wenn es ein Weibchen für sich gewinnen will. Den Gesang erzeugt das Männchen, indem es einen Flügel abspreizt und in Schwingungen versetzt. In einem Wiener Forschungsinstitut vollführen die kleinen Tiere ihr Ritual, allerdings ohne dass ein Weibchen in der Nähe ist. Die Forscher lösen es aus, mit der sogenannten Thermo-Aktivierung, indem sie die Fliegen auf 30 Grad erwärmen. So werden bestimmte Nervenzellen aktiviert. Die Forscher konnten so zwei Zentren identifizieren, die den Gesang der Männchen steuern. Der Balzgesang der Fliegen dient den Forschern als Modell für Verhaltensmuster, die in den Genen festgelegt sind. Die Untersuchungen sollen zeigen, wie sinnvolles Verhalten entsteht und gesteuert wird.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Fruchtfliegen-Gehirn dreidimensional kartographiert

Meldung vom Freitag, 3. Dezember 2010 - Was hat eine Fruchtfliege so im Kopf? Forscher aus Taiwan wollten das ganz genau wissen und haben deshalb das komplette Nervensystem im Gehirn der Fliegen in eine dreidimensionale Karte übertragen. Dafür machten sie rund 16.000 Nervenzellen unter dem Mikroskop sichtbar und konstruierten daraus das virtuelle Gehirn. Wie das menschliche Gehirn besteht auch das der Fliege aus zwei Hälften. Was die Fliege wirklich denkt kann aber erst dann genau ermittelt werden, wenn auch alle Verbindungen zwischen den Nervenzellen bekannt sind. Wie die Süddeutsche Zeitung schreibt, richten die Forscher aus Taiwan jetzt ein Online-Portal namens Fly-Circuit ein. Dort sollen Fruchtfliegen-Forscher aus der ganzen Welt ihre Daten zu jedem einzelnen Fliegen-Neuron veröffentlichen können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut