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Papageien

Papageien überquerten die Anden vor 120.000 Jahren

Meldung vom Mittwoch, 13. Juli 2011 - Papageien in Südamerika ist es gelungen, einen 3.000 Meter hohen Pass in den Anden zu überqueren. Allerdings nur ein Mal und das war schon vor 120.000 Jahren. Das ist das Ergebnis von Genanalysen an Felsensittichen, die Forscher des Max-Planck-Instituts für Ornithologie durchgeführt haben.

Im Fachmagazin "Frontiers in Zoology" schreiben sie, die Art sei entgegen ihrer Erwartungen auf der Pazifikseite der Anden entstanden. Dort kommen heute nur noch kleine Kolonien der Tiere vor. Auf der anderen Seite der Anden, in Argentinien, hätten sich dagegen zwei neue Unterarten entwickelt. Dort gebe es heute die größten Kolonien.

Für die Untersuchung sammelten die Forscher Papageienfedern auf beiden Seiten der Anden. Über das Erbgut konnten sie die Verwandschaftsbeziehungen der verschiedenen Arten entschlüsseln.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Farbstoffe schützen Papageienfedern vor Bakterien

Meldung vom Mittwoch, 6. Oktober 2010 - Wären Papageien weiß, dann hätten sie ein Problem. Die Farbstoffe in ihren Federn sind nämlich wichtig, um das Gefieder vor einem Befall mit Bakterien zu schützen. Das berichten US-Forscher in den "Biology Letters" der britischen Royal Society. Am größten ist der Schutzeffekt demnach bei roten Federn. In ihnen seien spezielle Farbpigmente besonders konzentriert. Die Forscher untersuchten verschiedenfarbige Federn von insgesamt 13 Papageienarten. Im Labor infizierten sie jede einzelne mit einem Bakterium, das im Gefieder von Vögeln heimisch und für die Zersetzung der Federn verantwortlich ist. - Der Schutzeffekt des Farbstoffs Melanin in bunten Federn war schon früher nachgewiesen worden. Die Forscher bestätigten ihn nun noch für einen bei Papageien einzigartigen Farbstoff.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

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by Dr. Radut