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Thunfische

Thunfische und Makrelen: Bestände gehen stark zurück

Meldung vom Dienstag, 6. Dezember 2011 - Es geht ihnen überhaupt nicht gut, den Thunfischen und den Makrelen. Ihre Populationen sind im vergangenen halben Jahrhundert um durchschnittlich 60 Prozent geschrumpft. Das berichtet ein internationales Forscherteam im Fachmagazin PNAS. Verantwortlich dafür machen sie vor allem die starke Befischung.

Die Wissenschaftler haben den Bestand von insgesamt 26 verschiedenen Thunfisch- und Makrelenarten in den Jahren 1954 bis 2006 untersucht. Den stärksten Rückgang stellten sie bei den Randgruppen fest. Besonders betroffen sind kleine, kurzlebige Makrelen und große, langlebige Thunfisch-Arten der gemäßigten Zonen - das sind zum Beispiel Gelbflossen- und Blauflossen-Thun. Aufhalten lässt sich der Schwund den Forschern zufolge nur, wenn strenge Regulierungen für den Fischfang eingeführt werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Thunfischzucht in Aquakulturen erfolgreich

Meldung vom Donnerstag, 26. August 2010 - Sushi-Küchen können auf Nachschub hoffen. Der vom Aussterben bedrohte Blauflossen-Thunfisch könnte künftig wieder in größeren Mengen verfügbar sein. Denn Wissenschaftlern aus der EU ist es gelungen, große Mengen Thunfisch-Eier zu gewinnen. Das schafften sie bei Fischen in Gefangenschaft - ohne zusätzliche Hormongaben. Die Forscher des so genannten Selfdott-Projektes hatten in Aquakulturen bisher nur mithilfe künstlicher Hormone lebensfähige Fischeier sammeln können. Die EU hofft nun darauf, dass sich mit der kommerziellen Thunfischzucht die Bestände wieder erholen. - Das Vorkommen des Atlantischen Roten Thuns ist innerhalb von 20 Jahren um etwa 80 Prozent gesunken. Trotzdem dürfen die Fische nach wie vor gefangen werden.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut