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Kälte

Herzinfarktrisiko bei Kälte offenbar größer

Meldung vom Mittwoch, 11. August 2010 - Menschen mit Herzproblemen sollten Kälte meiden. Auf diese knappe Formel könnte man das Ergebnis einer Studie von Wissenschaftlern der "London School of Hygiene and Tropical Medicine" bringen. Sie wollen herausgefunden haben, dass die Gefahr für einen Herzinfarkt bei kaltem Wetter deutlich gesteigert ist. Ihnen zufolge erhöht sich das Risiko für eine Herzattacke innerhalb der nächsten vier Wochen um zwei Prozent, wenn die Lufttemperatur um ein Grad Celsius sinkt. Zugleich betonten die Forscher aber, dass es noch weiterer Untersuchungen bedürfe, etwa um herauszufinden, wie man dem Problem entgegenwirken könne - ob zum Beispiel warme Kleidung helfe. Für ihre Studie werteten sie Daten von mehr als 84.000 Herzinfarktpatienten aus. Die Studie erscheint heute im "British Medical Journal".

Quelle: DRadio Wissen

Kälteanwendung zur Leistungssteigerung offenbar nicht immer sinnvoll

Meldung vom Mittwoch, 11. August 2010 - Manchmal steigen Leistungssportler in eine Badewanne voller Eiswürfel. Denn Kälte führt dazu, dass sich die Blutgefäße verengen und das Blut ins Innere des Körpers dringt. Dadurch werden der Forschung zufolge leistungssteigernde Vorgänge ausgelöst. Der Sportmediziner Oliver Faude von der Universität des Saarlandes ist jetzt zu dem Schluss gekommen, dass nicht alle Kälte-Anwendungen sinnvoll sind. Er hat dazu mehrere Studien ausgewertet. Sein Fazit: Bei regelmäßiger Kälteanwendung könnten sich die Lungengefäße etwas verengen -  ein Effekt, den man bei Sportlern eigentlich vermeiden wolle. Nach seiner Auffassung ist auch noch nicht klar, ob die Leistungssteigerung wirklich von der Kälte kommt. Es könne auch sein, dass das Eintauchen in kaltes Wasser einen solchen Effekt habe, weil es Druck auf das Gewebe des Sportlers ausübe.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut