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WWF

WWF-Studie: Ökologischer Fußabdruck wächst auf Kosten der Arten

Meldung vom Mittwoch, 13. Oktober 2010 - Der Wohlstand in der Welt geht zu Lasten von Tieren und Pflanzen. Diese etwas angegraute Erkenntnis erhält nun neue Nahrung und zwar durch den "Living Planet Report" des World Wildlife Fund. Die Untersuchung wird alle zwei Jahre durchgeführt und gibt Auskunft über die biologische Vielfalt auf der Erde. Demnach ist der Bestand von 2.500 ausgewählten Tierarten seit den 70er-Jahren um rund 30 Prozent zurückgegangen, in den Tropen ist der Verlust gar doppelt so hoch. Weiteres Ergebnis der Studie: Die Bewohner der Industrieländer haben die größten "ökologischen Fußabdrucke". Das ist ein Maß für den Ressourcenverbrauch, gemessen in Hektar pro Person. Demnach macht sich jeder Deutsche rund fünf Hektar zu eigen, um sein Leben zu unterhalten, in den USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten sind es fast 10. Zum Vergleich: Würde man alle natürlichen Schätze gleich unter allen Erdbewohnern verteilen, stünden jedem nur etwa zwei Hektar zur Verfügung. Der WWF fordert daher eine Neudefinition von Wohlstand. Es müsse klar sein, dass es in einer Welt mit begrenzten Ressourcen kein unbegrenztes Wachstum geben könne.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

WWF: 145 neue Tierarten im vergangenen Jahr entdeckt

Meldung vom Mittwoch, 6. Oktober 2010 - Das Tempo der Entdeckungen erstaunt selbst Umweltschützer. In der Mekong-Region in Asien sind im vergangenen Jahr 145 neue Tier- und Pflanzenarten entdeckt worden. Das berichtet der World Wildlife Fund (WWF) in einem Report. Die Liste wurde vor einer Biodiversitätskonferenz im japanischen Nagoya vorgestellt. Zu den neu entdeckten Arten gehören zum Beispiel ein Fisch, der ein Vampir-ähnliches Gebiss hat; eine sieben Meter hohe fleischfressende Pflanze und ein Singvogel mit Glatze. Die Mekong-Region umfasst die Länder Kambodscha, Laos, Birma, Thailand und Vietnam, sowie einen Teil Südchinas. Der WWF forderte die Staaten auf, mehr Geld zur Verfügung zu stellen, um die Arten in der Region besser zu schützen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

WWF: Riesiger Algenteppich auf der Ostee

Meldung vom Mittwoch, 21. Juli 2010 - Er ist 1.600 Kilometer lang und ekelig. Die Rede ist von einem riesigen Blaualgen-Teppich, der nach Informationen der Umweltorganisation WWF einen Großteil der Ostsee bedeckt. Der Algenfilm erstreckt sich den Angaben zufolge von Finnland bis zur Pommerschen Bucht. Ursache sollen Hitze, wenig Wind und der hohe Nährstoffgehalt des Meeres sein. WWF geht davon aus, dass wegen des Sauerstoffentzugs durch die Algen viele Pflanzen im Meer absterben werden. Auch für den Menschen können Blaualgen gefährlich werden. Dann nämlich, wenn er sie schluckt, was vorallem beim Wassersport passieren kann. Sie können Schwindel, Erbrechen und Leberschäden hervorrufen. Eine Aufnahme über die Haut gilt als unwahrscheinlich, Hautirritationen sind möglich.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut