Skip to Content

Arbeit

Jeder zehnte Deutsche leidet unter unerfülltem Arbeitswunsch

Meldung vom Dienstag, 29. Juni 2010 - Die meisten Menschen hätten wohl gerne mehr Freizeit. Aber immerhin etwa jeder zehnte Deutsche wünscht sich mehr Arbeit. Das hat das Statistische Bundesamt herausgefunden. Demnach fühlen sich 8,6 Millionen Menschen nicht ausgelastet, sie hätten einen unerfüllten Arbeitswunscht. Zu ihnen gehören etwa drei Millionen Arbeitslose, aber auch mehr als vier Millionen Menschen mit Job. Außerdem wurden Menschen miteingerechnet, die gerade nicht arbeiten, aber nicht als arbeitslos gelten. Nach Ansicht der Statistiker bedeute der unerfüllte Wunsch nach Arbeit für die Betroffenen starke Einbußen in der Lebensqualtität. Und für die Volkswirtschaft sei es ungenutzte Arbeitskraft.

Quelle: DRadio Wissen

Jeder Achte von Mobbing im Job betroffen

Meldung vom 10.01.2008 - Eine Umfrage bestätigt, was ein Großteil der deutschen Berufstätigen offenbar schon erlebt hat: Mobbing am Arbeitsplatz ist allgegenwärtig. Vor allem die ältere Generation hat mit Schikanen und Intrigen unter Kollegen zu kämpfen. Unterschiede bei den Geschlechtern gibt es dabei nicht.

Mobbing-Opfer sind nach eigener Einschätzung meist ältere Arbeitnehmer. Frauen sind nicht stärker betroffen als Männer, wie aus einer Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts IFAK hervorgeht. 16 Prozent der Über-50-Jährigen berichteten von Mobbing-Erfahrungen bei ihrem gegenwärtigen Arbeitgeber, aber nur acht Prozent der Unter-30- Jährigen.

Das Institut hatte in einer repräsentativen Befragung bundesweit 2000 erwachsene Erwerbstätige interviewt. Jeder achte Beschäftigte wurde der Befragung zufolge in seinem derzeitigen Job schon einmal gemobbt, berichtete das Institut. Damit komme man auf 3,8 Millionen Betroffene in Deutschland. Fast jeder dritte Arbeitnehmer habe Mobbing nicht am eigenen Leib, sondern bei Teamkollegen erlebt. In der Studie wurde nicht gefragt, in welcher Form sich die Einzelnen gemobbt fühlten.

Die Folge von Mobbing sind häufig psychische Beschwerden der Betroffenen. Zeitdruck, mediale Überflutung und Konkurrenzdruck verschärfen die Arbeitsbedingungen zusätzlich und führen unter Umständen zu weiterem Mobbing. „Die Zahl der Männer und Frauen, die durch den Beruf an psychischen Störungen erkrankt, steigt seit Jahren kontinuierlich“, bestätigt der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde, Wolfgang Gaebel. So sei die Anzahl der Berufsunfähigkeitsfälle wegen psychischer Beschwerden von 1997 bis 2004 um rund 70 Prozent gestiegen.

Zur Originalnachricht auf welt.de



Inhalt abgleichen


by Dr. Radut