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Studie: Investmentbanker leben ungesund

Meldung vom Montag, 20. Februar 2012 - Sie sind tabletten- und alkoholabhängig, leiden an Schlafmangel und Alpträumen. So zeichnet eine Studie der University of Southern California das Bild von Investmentbankern. Wie das "Handelsblatt" berichtet, hat eine Wissenschaftlerin dafür über zehn Jahre lang die Berufssparte an der Wall Street in New York beobachtet. Sie begleitete die Banker bei ihrem Job und führte nach verschiedenen Etappen Interviews mit ihnen.

Das Ergebnis: Berufseinsteiger arbeiteten in den ersten beiden Jahren im Durchschnitt 80 bis 120 Stunden pro Woche. Ihren Arbeitstag begannen sie demnach um 6 Uhr morgens - gegen Mitternacht verließen sie das Büro. Ab dem vierten Jahr hätten sich dann die Folgen der anstrengenden Arbeit körperlich bemerkbar gemacht: als Schlaf- oder Verdauungsstörungen oder Rheuma. Ab dem sechsten Jahr hätten die Banker dann in verschiedene Gruppen eingeteilt werden können: Bei 60 Prozent machten sich der Studie zufolge danach weitere Krankheitssymptome bemerkbar. Der andere Teil habe dann mehr auf Schlafrhythmus, körperliche Betätigung und Ernährungsverhalten geachtet. Etwa ein Fünftel habe den Beruf gewechselt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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