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Alte Handschrift hilft Literaturforschung der frühen Neuzeit

Meldung vom Dienstag, 24. Januar 2012 - Ein Loblied auf den Papst soll helfen, den Lebenslauf eines lateinischen Dichters zu rekonsturieren. Der Göttinger Forscher Thomas Haye hat in der Bibliothek des Vatikan ein 500 Jahre altes Epos des italienischen Dichters Marco Girolamo Vida entdeckt. Das Epos hat der Dichter wohl Anfang des 16. Jahrhunderts an Papst Julius II. übergeben und galt lange als verschollen.

Der Forscher erhofft sich durch den Fund neue Erkenntnisse über das Leben des Dichters. Marco Girolamo Vida gilt als größter Dichter seiner Zeit. Seine Werke prägten die Literatur der frühen Neuzeit. Vida verfasste viele Werke, die Papst Julius II. verherrlichten. Auch für dessen Nachfolger Leo X. schrieb er lateinische Gedichte. Das waren oft auch Lehrgedichte, die sich zum Beispiel mit dem Schachspiel und der Zucht von Seidenraupen beschäftigten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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