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Langzeitstudie zu Cybermobbing an Schulen

Meldung vom Donnerstag, 19. Januar 2012 - Mobbing kommt vom englischen "to mob" und bedeutet in der Übersetzung jemanden anpöbeln, angreifen oder bedrängen. Für viele Schüler ist der Wortursprung vielleicht nicht klar, dafür kennen sie das Phänomen in einer vernetzten Welt genau, das Cyber-Mobbing. Eine Stichprobe an Stuttgarter Schulen ergab, dass jeder fünfte Schüler schon selbst betroffen war und im Netz Schimpfwörter abbekam oder böse Gerüchte über sich lesen musste. Die Universität Hohenheim startet jetzt eine Langzeitstudie. Das Thema sei wissenschaftlich nämlich bisher kaum erforscht. Drei Jahre sollen Schüler an Stuttgarter Schulen anonym befragt werden. Kommunikationswissenschaftler und Psychologen wollen Klassenstruktur und Freundschaftsnetzwerke beleuchten, Persönlichkeitsprofile sowie Opfer- und Täterrollen in Erfahrung bringen. Ziel ist es, klare Handlungsempfehlungen gegen Cyber-Mobbing zu entwickeln. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das Projekt an der Universität Hohenheim mit 250.000 Euro.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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