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Forscher: Haare sind durchaus nützlich

Meldung vom Mittwoch, 14. Dezember 2011 - In unserer modernen Welt hat Körperbehaarung keinen Platz - zumindest hat das manchmal den Anschein. Aber der feine Flaum aus dünnen, kurzen Härchen auf unserer Haut hat offenbar auch einen Sinn. Forscher der britischen Universität aus Sheffield berichten von ihren Experimenten im Fachjournal "Biology Letters". Dort schreiben sie, dass die feine Behaarung dem Menschen dabei helfe, blutsaugende Parasiten wie Zecken, Mücken oder Bettwanzen besser zu erspüren. Den Forschern zufolge bemerkten Versuchspersonen mit Haaren am Unterarm krabbelnde Bettwanzen deutlich früher als Personen, deren Unterarme rasiert waren. Außerdem benötigten die Bettwanzen auf behaarter Haut länger, um eine für das Blutsaugen geeignete Stelle zu finden. Die neuen Erkenntnisse könnten daher erklären, warum die Reste des früheren Fells auch bei uns modernem Menschen noch immer erhalten geblieben sind.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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