Meldung vom Dienstag, 13. Dezember 2011 - Diese Studie dürfte Wasser auf die Mühlen von Atomkraftgegnern sein. Der ehemalige Endlager-Experte des Bundesamtes für Strahlenschutz, Ulrich Kleemann, hat eigenen Angaben zufolge festgestellt, dass der Salzstock Gorleben in einer geologisch gefährlichen Zone liegt. Seinem Bericht zufolge befinden sich in dem Gebiet Erdschichten, die Gas führen könnten.
Kleemann wertete für seine Untersuchung vier Berichte der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe aus. Das Institut ist zuständig für die Bewertung Gorlebens als mögliches Atommüll-Endlager. Kleemann wirft der Behörde vor, sie habe die Nachteile des Standorts weitgehend ausgeblendet. Kritische Ergebnisse seien nie veröffentlicht worden.
Kleemanns Untersuchungen wurden vom Umweltministerium in finanziert.
Quelle: DRadio Wissen