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Schlaf als Therapie: Träumen dämpft Gefühle, die Erinnerungen betreffen

Meldung vom Donnerstag, 24. November 2011 - Träume sorgen für seelische Gesundheit. Das wollen Forscher der US-Universität Berkeley in einer Studie herausgefunden haben. Wie das Fachmagazin "Current Biology" berichtet, zeigten die Wissenschaftler 35 Probanden zahlreiche emotional belastende Bilder. Eine Gruppe musste danach wachbleiben - eine zweite durfte schlafen. Währenddessen wurden ihre Hirnströme überwacht. Dabei zeigte sich, dass während des Träumens die Stress-Schaltkreise in ihrem Gehirn weniger aktiv waren. Außerdem wurden dabei deutlich weniger Stresshormone ausgeschüttet. Bei einer anschließenden Befragung gaben die ausgeschlafenen Probanden an, sich emotional weniger belastet zu fühlen. Ihre Hirnaktivität belegte das: Der Mandelkern, ein Hirnbereich, der für Gefühle zuständig ist, war weniger aktiv.

Die Schlussfolgerung der Wissenschaftler: Während des Träumens wird das Erlebte als Erinnerung abgespeichert, aber die damit verbundenen Gefühle werden stark gedämpft.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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