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Klimawandel war nur einer der Gründe für das Aussterben vieler Tiere während der Eiszeit

Meldung vom Mittwoch, 2. November 2011 - Warum starben viele große Säugetiere während der letzten Eiszeit vor rund 50.000 Jahren aus? Diese Frage wollten dänische Wissenschaftler beantworten. Sie untersuchten dafür DNA-Material, Klimadaten und Fossilien verschiedener Arten. Im Fachmagazin "Nature" erklären die Forscher, das nicht allein das Klima schuld am Aussterben der Tiere war. Jedes Art habe anders auf die Veränderungen der damaligen Zeit reagiert. Der Moschusochse sei zum Beispiel sehr temeraturempfindlich gewesen und deshalb tatsächlich ein Opfer des Klimawandels gewesen. Anders sehe es bei Wildpferden und Bisons aus. Ihnen sei hauptsächlich der Mensch zum Verhängnis geworden, da sie beliebte Beutetiere waren.

Unbeeindruckt von allen Veränderungen blieb laut den Wissenschaftlern das Rentier. Es sei zwar auch gejagt worden und sein Lebensraum habe sich verkleinert. Rentiere seien aber sehr fruchtbar und ökologisch flexibel und hätten es so geschafft, bis heute zu überleben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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